Parkplatz Wald

Nachdem Achim, ein Mechaniker in der Werkstatt von Uwe in Siegburg, der sich mit Toyota sehr gut auskennt, mit mir gestern eine Runde im Tenno gefahren ist und ich auf Grund der Art und Weise, wie ich mit Kupplung und Gas umgehen muss, um noch möglichst schonend in den ersten bzw. vierten Gang schalten zu können, weiß ich nun relativ sicher, dass die Synchronringe im Getriebe langsam den Geist aufgeben. Die Werkstatt will nun mit einer Firma in Mönchengladbach Kontakt aufnehmen, die alte Getriebe general überholt. Also entweder muss das Getriebe raus und dort hin zum Reparieren geschickt werden oder für den Fall, dass die das dort nicht machen können, muss über kurz oder lang ein neues Getriebe rein.

Heute nach dem Aufstehen suche ich also schon einmal auf meinen japanischen Lieferantenseiten, ob es für den Tenno noch neue, bestellbare Getriebe geben würde und werde auch fündig. Leider liegen die Kosten für ein neues Getriebe bei ca. 3.000 €, wovon alleine die Frachtkosten in etwa ein Drittel ausmachen. Dazu kämen dann noch die Kosten für den Ausbau des alten und Einbau des neuen Getriebes bei Uwe in der Werkstatt.

Zumindest bin ich jetzt wieder etwas schlauer und werde erst einmal abwarten, was die Anfrage wegen Getriebe-Reparatur ergeben wird.

Soeben, beim Schreiben dieses Artikels, bekomme ich schon den Anruf aus Uwes Werkstatt, dass die Firma in Mönchengladbach das defekte Getriebe nicht reparieren bzw. general überholen kann. Das ist natürlich ganz schön übel. Werde also schauen müssen, wie ich es mache. Zum Glück lässt sich das Getriebe, zumindest bis jetzt, auch noch mit den defekten Synchronringen schalten, wenn ich dabei feinfühlig genug bin. Wie lange das gut geht, weiß ich natürlich nicht und auf eine lange Tour nach Süd-Griechenland werde ich mich so natürlich nicht begeben. Naja, mal sehen…

Ich packe eine Hand voll Leckerli un die Spiegelreflex ein und gehe mit Xuro nach draußen, um mit ihm ein wenig zu spielen und ein paar Bobbel-Fotos zu machen.

Und am Abend der Getriebe-Hiobs-Botschaft zum Trotz noch ein wenig Gitarren-Muse: