Dämmwolle – bäh!

Am Montag nachmittag traf Daniel, der Bauherr, in Kleinbeeren ein.
Wir bereiteten zusammen die wichtigsten Dinge vor, um am Dienstag innen mit der Wärmedämmung anfangen zu können.

Während Daniel im ersten Stock mit der kleinteiligeren Dämmarbeit anfing, kümmerte ich mich währenddessen um die größeren Flächen im Erdgeschoss.

Man, ich hatte vergessen, wie ätzend Glas- bzw. Steinwolle ist. Da es schon recht heiß und schwül war, und ich sowieso immer relativ schnell tropfnass geschwitzt bin, dauerte es nicht lange, bis ich von oben bis unten mit Steinwollefasern bedeckt war. Zumindest ließen der Juckreiz und der am Abend in Erscheinung tretende Ausschlag sehr darauf schließen.

Daher war mein erstes Ziel nach der täglichen Arbeit der Wasserschlauch vorm Haus, um mir das Zeug so schnell, wie möglich wieder runter zu waschen.

Am gestrigen Abend hatten wir dann alle äußeren Wände mit Steinwolle fertig gedämmt – erstes kleines Etappen-Ziel erreicht.

Heute muss Daniel ein paar Amtsgänge erledigen, was mir und Xuro jedoch nicht ganz ungelegen kommt, da wir ganz schön platt sind. Außerdem rücken irgendwann gegen 8 Uhr auch noch die Verputzer an, um die Wände draußen zu verputzen – fünf Stuckateure und viel Xuro-Aufregung, weil ja alle fremd für ihn sind. Also dösen wir im Tenno immer wieder ein, bis Daniel von seinen Amtsgängen zurückkehrt.

Bis zum Abend schaffen wir es heute, zumindest im ersten Stock, eine Hilfslattung anzubringen, die wir benötigen, um danach die Dachlatten daran zu befestigen, an die wiederum die später folgende Wandverkleidung geschraubt wird. Ich schneide die Latten an der Kappsäge auf die richtige Länge, während Daniel sie dann im Obergeschoss an die richtigen Stellen schraubt.

Gegend 19 Uhr fährt Daniel los nach Jüterbog, seine Familie besuchen. Ich bleibe in Kleinbeeren und habe so noch Zeit, meinen Blog auf den neuesten Stand zu bringen.

Für morgen ist der Plan, mit der Hilfslattung weiter zu machen und wenn möglich, bis zum Abend auch damit fertig zu werden.